Das Alsenborner Akkordeonorchester
Es wurde im Jahre 1960 durch seinen bis heute amtierenden Dirigenten Klaus Kronibus als Ensemble und Abteilung des Gesangvereins Alsenborn gegründet.
Durch gezielte Nachwuchsschulung erweiterte sich die Gruppe schnell zum Orchester, das sich bald allgemeiner Beliebtheit erfreute und sich durch seine Leistungsfähigkeit regional und überregional einen guten Namen erwarb.
Herausragende Erfolge bei Orchesterwettbewerben festigten seinen guten Ruf. Neben zahlreichen ersten Plätzen bei Landeswettbewerben, bei den Musikpreisen in Bensheim, Untergrombach und Speyer, war der Gewinn des Rudolf-Würthner-Pokals 1984 in Trossingen besonders bemerkenswert.
Gezielt wurde die Nachwuchsschulung betrieben. Eine ganze Reihe talentierter Kräfte des Orchesters konnten während der vergangenen Jahre bei Solisten-, Duo- und Ensemble-Wettbewerben wie z. B. in den Landes- und Bundeswettbewerben von „Jugend musiziert“ oder beim „Deutschen Akkordeon-Musikpreis“, weiterhin bei den Wettbewerben in Bensheim, Bad Reichenhall, Günzburg und Herborn zahlreiche erste PIätze oder Folgeplätze mit hervorragenden Bewertungen belegen. Für viele war die Tätigkeit im Orchester auch die Startbahn für eine musikalische oder pädagogische Berufsausbildung.
Andere Orchestermitglieder gründeten eigene Ensembles, mit denen sie auf regionaler Ebene wie bundesweit einen ständig wachsenden Bekanntheitsgrad erzielten. Zu nennen wären hier die Gruppe „French Touch“, gegründet von Alexandra Maas, das Ensemble „Foyer d’accord“ unter der Leitung von Karin Füssel sowie das „Trio Rossini“ mit Ralf Bethke, Ekaterina Kronibus und Harald Kronibus. Eine Spielerin, Carla Scheithe aus Münchweiler/Alsenz, gelangte nach ihrem Akkordeonstudium in Trossingen, ins professionelle Showgeschäft und spielt heute in der Volksmusikgruppe „Die Schäfer„.
Zahlreiche Konzertreisen führten das Alsenborner Akkordeonorchester nach Italien, Großbritannien, Frankreich, in die Niederlande, nach Österreich, Tschechien, in die Schweiz, nach Ungarn und besonders auch in die neuen Bundesländer Berlin, Brandenburg. Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen. Partnerschaftliche Beziehungen entstanden zu Orchestern in der Bundesrepublik, in Frankreich, Neuseeland, Russland und Tschechien. Regelmäßig führt das Orchester seine Konzerte durch, spielt Rundfunkproduktionen ein und war auch schon im Fernsehen vertreten.
In jüngerer Zeit wurde das Gewicht der musikalischen Arbeit besonders auf die Nachwuchsschulung gelegt. Mit Susanne Boslé, studierte Akkordeonlehrerin aus Kaiserslautern, konnte eine potente Kraft für diesen Bereich gewonnen werden, die hervorragende Nachwuchsschulung betreibt und mit den ihr anvertrauten Kindern bereits erste öffentliche Auftritte absolvierte.
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